Nach unserem großen Jubiläumsstiftungsfest im Quellenhof vom letzten Jahr (wir berichteten), ließen wir es in diesem Jahr wieder etwas ruhiger angehn. Nach einem Rudelsegeln mit Startpunkt an unserem Clubgelände, wurde abends im Heilsteinhaus in Einruhr mit seinem schicken Innenhof und Heilbrunnen weitergefeiert. Neben leckerem Grillfleisch und einem reichhaltigen Buffet konsumierten die Geburtstagsgäste auch erlesene Weine und andere Kaltgetränke. Eine liebevoll organisierte Modenschau mit dem Angebot aus unserem Bauchladen und später auch die Lifemusik zum Mitsingen rundeten den Abend (bzw die Nacht) wunderbar ab.

Wie durch ein Wunder waren trotzdem alle am nächsten Morgen fit, um mit unserer Amme weiter zu feiern. Die Organisation wartete nicht nur mit einem besonderen Schmuck (Galionsfigur inklusive gelber Badehose) und einem Gewinnspiel-Quiz für und über das Geburtstagskind, sondern sogar mit einer Gruppe von Cheerleadern auf. Zur Feier des Tages gab es außerdem das Grillfleisch kostenlos. Eine darüber hinaus geplante Vorstellung von zwei Musikern am Nachmittag fiel leider den plötzlichen einsetzenden Regengüssen zum Opfer. Was das Besondere an unserer Amme ist, erfahrt ihr hier. Eines sei jedoch vorweggenommen: Am Wohlsten fühlt sie sich, wenn sie wiedereinmal in einer Regatta zeigen kann, dass sie noch lange nicht zum alten Eisen gehört. Gelegenheit hierzu gab es natürlich beim Katercup.

Der Katercup wird jedes Jahr am Tag nach dem Stiftungsfest ausgesegelt. Nachdem im letzten Jahr jedes startende Boot ein rohes Ei heil über die gesamte Strecke transportieren musste, hatte die Regattaleitung dieses Mal mit einem Stück Würfelzucker pro Segler eine neue Idee. So mancher Gleitjollensegler musste hinterher zur Strafe Yardstickpunkte abgeben, wenn er in seinen durchnässten Taschen nur noch Zuckerwasser fand. Bei Böen bis 26 Knoten und umlaufenden Winden war dies alledings kein Wunder. Dennoch gelang es mit unserem 470er einer Gleitjolle, auf den ersten Platz zu segeln. Obwohl die Crew (Florian Schlünder und Andreas Nies) zwischendurch einmal kenterte, wollte das Rennboot unserem Geburtstagskind nicht den Vortritt lassen. (Anmerkung: Laut unserer Fotografin konnte der 470er nicht fotografiert werden - er war zu schnell.) So wurde das Folkeboot auf einen ehrenvollen Platz 3 verwiesen. Den zweiten Preis ergatterte mit der "Froefel" ein privates Boot.

Wir blicken auf ein tolles Wochenende zurück, an das sich viele ASVer noch lange erinnern werden. Nochmals besten Dank an alle, die ihren Teil dazu beigetragen haben!