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Bootsbauprojekt Rhepro 21

Selbermachen hat im ASV Aachen Tradition. Bereits 1967 wurden Schwertzugvögel in Sandwich-GFK-Bauweise gefertigt. Das letzte große Projekt war der Voodoo, eine große Jolle aus Holz, die von 2003 bis 2004 mit viel Engagement gebaut wurde und seitdem erfolgreich gesegelt wird. Das neueste Vorhaben aus den Reihen des ASV ist wieder etwas Besonderes: Hightech auf 6,5 Meter Länge.

Die Hubkieljolle Rhepro 21 ist die konsequente Weiterentwicklung der bisherigen Selbstbauphilosophie des ASV von Privat- und Vereinsbooten. Während der Voodoo aus Sperrholzplatten vernäht und geklebt wurde, kommen bei der Rhepro 21 modernste Bauverfahren zum Einsatz. Ermöglicht wird das Projekt neben vielen Sponsoren vor allem durch den Segelverein SC Rhe aus Hamburg. Dieser hat das Boot entwickelt und stellt die Formen für den Bau zur Verfügung. Details dazu gibt's wie immer nach nur einem Klick.

Bootsauprojekt Rhepro21

DIE HISTORIE

Schon früh nach der Vereinsgründung des ASV gab es mit dem Bau von Schwertzugvögeln erste Selbstbauprojekte von Privat- und Vereinsbooten. Mit dem damals neuartigen GFK und der Entscheidung zur Sandwich-Bauweise gelang es, sehr moderne Boote zu fertigen. Im Unterschied zu neueren Projekten war die Konstruktion dabei in sehr engen Grenzen vorgegeben - man musste sich streng an die Klassenvorschriften halten.

Mit der wachsenden Erfahrung, auch anhand eigener Seeschiffe, wurde zuletzt im Jahr 2004 die Rennjolle Voodoo (in Holz) gebaut. Hier war der ASV zum ersten Mal an der Konstruktion beteiligt. Der Konstrukteur Dr. Segger zeichnete eigens für uns den „Voodoo“ nach unseren Vorstellungen. Im Winter 2003/2004 wurde das Boot dann von ASVern in unserer Halle in Eschweiler gebaut.

Nun soll sich die Rhepro21 in die Bootsbautradition des ASV in Aachen einreihen. Dabei wird die Konstruktion aktiv mit weiterentwickelt. So werden beispielsweise Finite-Elemente-Simulationen Auskunft darüber geben, an welchen Stellen welche Materialstärke und Faserausrichtung zweckmäßig ist.


Bauprojekt Schwertzugvogel Bauprojekt Voodoo Bauprojekt Rhepro21

DAS TEAM

Das Team Rhepro21 besteht aus Studenten und Assistenten der Fachrichtung Maschinenbau an der RWTH Aachen. Die Mehrzahl der Teammitglieder sind im ASV aktiv und somit seit Jahren engagierte Segler und Bootsbauer.

Beim Bau der Rhepro21 sollen daneben möglichst viele interessierte Vereinsmitglieder einbezogen werden. Sinn der Selbstbauaktion ist es, sich das Bootsbauwissen anzueignen, anzuwenden und so eine viel festere Bindung zum Segelsport herzustellen.


DAS PROJEKT

Im Zuge der Bootsbautradition des ASV Aachen entstand die Idee, ein Bootsbauprojekt zu initiieren, in dessen Rahmen eine moderne Jolle für 3 bis 4 Segler aus faserverstärkten Kunststoffen realisiert werden soll. Gemäß der Vereinstradition soll dabei ein möglichst großer Teil des Arbeitsumfangs in Eigenleistung erbracht werden. Als Grundlage für die Umsetzung wird vom Segelverein SC RHE aus Hamburg eine Konstruktion sowie die notwendigen Formen für Rumpf, Deck und Kiel kostenneutral zur Verfügung gestellt. Als Gegenleistung soll das Konzept weiterentwickelt und an weitere Interessierte zur Verfügung gestellt werden.

Die Planungen für das Projekt Rhepro21 laufen schon seit Herbst 2011. Seitdem heißt es Sponsoringmappen erstellen, mit Firmen telefonieren und Materialspenden einwerben.  Im Frühjahr 2012 begannen mit dem Bau der ersten Schotten die praktischen Arbeiten. Der Bau des Rumpfes ist noch für diesen Sommer angedacht. Hierzu wurde Anfang letzter Woche eine Genehmigung zum Transport überbreiter Güter beantragt, ein großer Anhänger gemietet und die Rumpfform nach Aachen transportiert. Ein wichtiger Meilenstein wird im Winter die Verbindung von Rumpf und Deck (Hochzeit) sein. Ziel ist die Indienststellung im Laufe der Segelsaison 2013. Infos zum aktuellen Projektstatus finden sich unter www.rhepro-aachen.de

 

DIE DATEN

LüA:

Breite:

Tiefgang:

Material:

 

 

Ziel-Gewicht:

Großsegel:  

Fock:  

Gennaker:

Steuer:       

 

21 ft. / 6,40 m

2,40 m (trailerbar)

Hubkiel bis ca. 1,75 m

Faser:          Kohlenstofffaser

Matrix:         Epoxidharz

Sandwich:     Airex-Schaum

ca. 500 kg, davon ca. 230 kg Ballast (ca. 50%)

ca. 19 m² (durchgelattet, ausgestellt)

ca. 8 m²

ca. 42 m² 

Pinnensteuerung mit Doppelruder