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Jetzt wirds eng, bald gehts ins Wasser
Eigentlich sollte man knapp eine Woche vor Frühjahrsanfang schreiben, wie schön die Sonnenstrahlen blitzen, die Vögel zwitschern und wie wir uns auf die Segelsaison freuen, die in einigen Tagen losgeht. Nun hat uns Petrus dabei aber einen Strich durch die Rechnung gemacht. Die vergangenen 48h hat es über 100mm Neuschnee gegeben und es ist bitterkalt. Dies wirkt sich natürlich auch auf die Arbeiten an den Jollen aus. Denn jeder weiss, fürs Lackieren und Kleben benötigt man bestimmte Temperaturen, damit diese auch trocknen. Durch diesen verspäteten Wintereinbruch kommt nochmal richtig Spannung in die letzten Schritte der Winterüberholung und das Rennen um das erste Schiff am Rursee bleibt weiter offen. Vor einigen Wochen hatten wir über Arbeiten an der Amme berichtet, nun folgen ein paar Details zu den abgeleisteten Arbeiten an unserem Voodoo.

Der Voodoo ist ein vom Verein vor einigen Jahren selbstgebaute Schwertjolle und neben der Amme das größte Boot bei uns am Steg. Auch in den Arbeitstunden haben sich die beiden Boote in den vergangenen Jahren nicht viel getan, denn auch wenn die Amme einige Jahrzehnte älter ist, so sind beide Boote aus Holz und benötigen einiges an Pflege. Nachdem die vergangenen Jahre besonders viel Aufwand in die Arbeiten am Holzdeck gefloßen sind, hat dieses Jahr der Schwertkasten eine besondere Behandlung erfahren dürfen. Besonders an der Schwertaufhängung ist in der vergangenen Saison Wasser in das Holz eingedrungen. Daher musste neben dem Trocknen bei den tiefen Temperaturen auch teilweise Holz ausgestochen und wieder ersetzt werden.

"Die Arbeit war sicherlich nicht einfach, denn der Schwertkasten ist gerade mal handbreit, sodass nicht viel Spielraum für das Arbeiten mit dem Werkzeug bleibt" erklärt Andreas, der Obmann des Bootes. Ein weiteres Projekt in diesem Winter war die Scheuerleiste, die einmal um das gesamte Boot wandert. Diese wurde aufwendig abgenommen und aufbereitet. Dabei verschwanden auch einige Maken, wo das Boot scheinbar schonmal das Land geküsst hatte. Zum Abschluss hat das Boot noch eine Sonderbehandlung im Unterwasserbereich erhalten, wo aufgeplatzte Antifoulingstellen nachbearbeitet wurden.
Voodoo wartet auf Segelsaison
Noch liegt das Boot in der Halle, aber wer wird nun als erstes den Rurseesteg erreichen? "Wir sind völlig unabhängig und können den Voodoo jederzeit ins Wasser werfen, wenn er fertig ist. Spätestens wenn die Sonne aufgeht und der scharze Rumpf des Voodoos sich auf der Wasseroberfläche spiegelt, wird man uns von weitem erkennen können," grinst Andreas. Dann sind wir mal auf die kommenden Wochen gespannt.