Sehr geehrte Seglerinnen und Segler,

die Zeiten, in denen Seeleute neue Erdteile entdeckten sind vorbei. Doch ein gewisser Abenteuergeist ist immer noch im Spiel, wenn Seglerteams zu einem Törn auf dem offenen Meer aufbrechen. Ich freue mich, dass es dem Akademischen Seglerverein der RWTH Aachen gelungen ist, anlässlich seines 50-jährigen Bestehens, seine erste Hochseeregatta zu organisieren. Die Reise von Edinburgh nach Kiel wird für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sicher die kompletten 720 Seemeilen lang ein unvergessliches Erlebnis werden.

Das Jubiläum gibt mir die Gelegenheit, mich für das besondere Engagement, mit dem der Akademische Seglerverein der RWTH Aachen den Segelsport an unserer Hochschule so nachdrücklich vertritt, zu bedanken. Der Verein ermöglicht es Studierenden seit einem halben Jahrhundert, den Sport auszuüben und stellt dafür eigene Jollen am Rursee und das Seeschiff „Aquis Granus“ zur Verfügung. In einer Art Generationenvertrag ist geregelt, dass die jungen Mitglieder für die Pflege der Boote verantwortlich sind und die älteren mit ihren Beiträgen die nötige finanzielle Unterstützung liefern. Es hat sich gezeigt, dass die Studierenden dabei weit mehr als das Segeln lernen, denn sie übernehmen auch viele organisatorische Aufgaben und trainieren gleichzeitig die für junge Akademiker wichtigen Softskills.

Allen Teilnehmern an der „ASV Offshore Challenge 2011“ wünsche ich „Mast- und Schotbruch“. Für diese Regatta habe ich gerne die Schirmherrschaft übernommen. Ich bin sicher, dass sowohl das Einlaufen in Kiel als auch die spätere Feier in Aachen diesem Jubiläum einen besonderen Rahmen und viel Gesprächsstoff für die nächsten Vereinsjahre liefern wird.

Glück auf!

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Ernst Schmachtenberg
Rektor