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Endlich wieder "zu Hause" fühlen
neue Theke Es ist der 13. Juni des Jahres 2012. Deutschland spielt gegen Holland in der EM. Die ganze Republik ist entweder im Stadion oder starrt in einen der allgegenwärtigen Flachbildschirme. Die ganze Republik? Nein, ein kleiner Haufen hartgesottener ASVer, die sich für diesen Tag etwas vorgenommen haben, befindet sich in der Pontstraße 110. Sie renovieren unser Vereinsheim, unsere Etage - stehen auf Leitern, rühren Mörtel an, mauern und schrauben an der Elektrik. Als klar wurde, dass das Pensum für diesen Tag nicht vor Anfang des Spiels erreicht werden konnte, war es für die meisten keine Frage: Wir bleiben und renovieren weiter. Das war schon ein ganz besonderes Gruppenerlegnis und ein Gefühl wie 1954 - über den aktuellen Spielverlauf wurden wir nämlich aus dem Radio informiert.

103 Tage und ein paar Stunden weiter, hatte man am gestrigen Dienstag zum ersten Mal wieder das Gefühl, die Etage sei "bewohnt", "lebendig" und "heimelich". Man fühlte sich wieder zu Hause. Die ersten Bilder und das Whiteboard wurden gerade wieder aufgehängt, das Bücherregal wurde angebracht und das schöne alte Klavier sieht mit seiner Unterbodenbeleuchtung in der ehemaligen "Mopperecke" einfach toll aus. Unsere neue Theke - obgleich noch nicht komplett fertig - hat sich schon jetzt als gemütlicher Ort etabliert, an dem man gerne und lange verweilt, während über Segeltrimm und allerlei Vereinsgeschichten philosophiert wird. Zufrieden sitze ich auf einem der neuen Stühle und denke daran zurück, wie wir die Wand herausgerissen und den 376kg schweren Stahlträger eingesetzt haben. Welche unzähligen Stunden im Staub der Baustelle seither mit mauern, anstreichen, putzen und Elektroarbeiten ins Land gezogen sind. Verschwunden ist das Kabelwirrwar an der Decke und die hässliche, vom Wasser durchweichte Verkleidung der Oberlichter. Ebenso verschwunden sind die alten, kaputten Stühle und der Plunder, der sich über die Jahre hier angesammelt hatte. Die Wände strahlen in frischem Alpina-Weiß der geplanten neuen Dekoration entgegen.

Ja, es ist bereits einiges geleistet worden. So viele fleißige Helfer, die an einem Strang gezogen haben. konnten wahre Wunder bewirken. Und auch der Vermieter, der uns immer wieder zu den Umbaumaßnahmen ermutigt und in eine neue Heizung investiert hat, darf sich sicherlich einen Teil davon auf seine Fahne schreiben. Darüber hinaus wird er in den nächsten Wochen neue Fenster im Büro einbauen lassen. Doch auch wir lassen den Griffel noch nicht fallen: Natürlich braucht das Büro dann auch einen neuen Anstrich, neue Beleuchtung und ausreichend Steckdosen. Hochwertigere Büromöbel, die die aktuellen ersetzen, warten bereits in unserer Halle auf ihren Einsatz. In allen Räumen wird außerdem noch neuer Teppichboden verlegt. Viele Wände benötigen noch Steckdosen für Ladegeräte etc. Die Signalleitungen des Beamers sollen in der neuen Fußbodensteckdose so versteckt werden, dass sie nicht mehr störend von der Decke hängen. Eine neue Beleuchtung ist bereits bestellt. Für die Küche ist ein funktionierender Backofen und eine Spülmaschine bereits annähernd vollständig finanziert. Wir blicken zuversichtlich auf die anstehenden Arbeiten. Eure Hilfe und eure Anregungen sind weiterhin jederzeit herzlich willkommen - wie ihr seht, wird jede helfende Hand gebraucht!