Aufgrund falscher Kommunikation konnten wir sie leider nur aus der Ferne sehen, da uns der Pförtner nicht auf das Werftgelände lassen wollte. Wir suchten uns stattdessen ein maltesisches Restaurant, aßen regionale Spezialitäten (Pizza aus Mürbeteig, nicht zu empfehlen) und planten das weitere Vorgehen für die Woche. Am nächsten Tag konnten wir dann früh mit unserer Arbeit am Schiff beginnen. Eine lange Liste von kleineren und größeren Projekten versorgte uns mit genug Arbeit. So mussten wir Schäden an den Holzteilen im Innenraum außbessern, was viel mehr Zeit beanspruchte als angenommen, ein gebrochenes Steuerrad wieder zusammenbauen, kleine Risse im Ruder beheben und noch viele viele andere Sachen. Mit einem Schwingschleifer und viel Schmirgelpapier wurde das alte Holz aufgearbeitet und anschließend mehrfach mit Klarlack zu neuem Glanz gebracht.

Das Steuerrad, welches auf dem letzten Rolex Middel Sea Race zu Bruch gegangen war, wurde aufwendig angeschliffen und dann mehrfach mit in Harz getränkten Kohle- und Glasfaser-Matten neu laminiert. Die Winschen und viele andere Teile wurde auseinandergebaut, gereinigt und wieder zusammengebaut. Außerdem wurde ein Schaden am Heckspiegel wieder repariert.

Nach einer Woche, in der wir oft bis spät in den Abend gearbeitet haben, konnten einige Projekte abgehakt werden. Besonders die drei ASVer, die die AG IV zum ersten mal gesehen haben, konnten sehr viel lernen.